samstags, Memmingen
Musik zur Marktzeit

Memmingen – Auch in diesem Jahr veranstaltet die Städtische Sing- und Musikschule ihre Konzertreihe „Musik zur Marktzeit“. Alle Musikbegeisterten sind eingeladen, die unterschiedlichen Aufführungen zu besuchen. Die Bandbreite ist groß. Manche Lehrkräfte präsentieren mit ihren Schüler/-innen ein buntes Programm in einem Schülervorspiel, andere Lehrkräfte musizieren solo.

Im April wird die Konzertreihe mit Franziska Widmer mit der Harfe eröffnet. Beim zweiten Termin steht die Trompete mit Martin Schad im Mittelpunkt und am letzten Konzert im April präsentiert sich die Sologesangsklasse von Heinrich Lüneburg. Zu hören ist eine bunte Mischung aus bekannten und unbekannten Musicalsongs, Liedern, Opernarien, Duetten und Terzetten, von Kathrin Ebenhoch, Ulrike Neidhart und Kurt Renner meisterhaft begleitet am großen Bösendorfer-Flügel. Eines der bekanntesten Lieder der deutschen Romantik, „die Forelle“, wird erklingen. Ob Franz Schubert den Fischertag kannte? Bei Arien aus Wolfgang Amadeus Mozarts „Figaro“ oder aus Giuseppe Verdis „Don Carlo“ werden die Sänger/-innen ihr stimmliches, technisches und musikalisches Können zeigen. Naturbeschreibungen stellen die Arien des Bauern Simon aus den „Jahreszeiten“ von Joseph Haydn oder „Singe Seele“ aus den deutschen Arien von Georg Friedrich Händel dar. Kathrin Fehre an der Violine übernimmt dabei den virtuosen Part der obligaten Begleitstimme. Duette aus dem „Lobgesang“ von Felix Mendelssohn-Bartholdy oder von Johannes Brahms „die Meere“, dazu dreistimmige Notturni von Mozart ergänzen die Sologesänge. Auch Witziges wie Leonard Bernsteins „I hate music“ oder die Arie des aufgeblasenen Bürgermeisters van Bett aus Albert Lortzings „Zar und Zimmermann“ hat seinen Platz.

Unbekanntere Perlen der Vokalmusik komplettieren das reichhaltige vokale Buffett.  Zum Beispiel die Arie der „Wally“ aus der gleichnamigen romantischen Oper von Alfredo Catalani oder das „Wiegenlied“ von Richard Strauss. Dazu ein „Ave Maria“ von Johann Caspar Aiblinger und von Christoph Wllibald Gluck „Di questa cetra in seno“. Und natürlich „Somewhere over the rainbow“ von Harold Arlen.

Lassen Sie sich dorthin verführen!

April bis Oktober, 11 bis ca. 12 Uhr
Kreuzherrnsaal, Hallhof 5, Memmingen
Eintritt ist frei, Spenden werden erbeten
musik.memmingen.de


Foto: © Sylvia Schleiffer